2021 - JUNI - JULI

Donnerstag       17.06.   20°°

Freitag               18.06.   20°°

Die Stimme

des Regenwaldes

CH/Österr. 2019, 142 Min.

Regie: Niklaus Hilber

Die wahre Geschichte von Bruno Manser. 1984: Auf der Suche nach einer Erfahrung jenseits der Oberflächlichkeit der modernen Zivilisation reist Bruno Manser in den Dschungel von Borneo und findet sie beim nomadischen Stamm der Penan. Die Begegnung verändert sein Leben für immer. Als die Penan von massiver Abholzung bedroht werden, nimmt Manser den Kampf gegen die Waldzerstörung mit einem Mut und einem Willen auf, die ihn zu einem der berühmtesten und glaubwürdigsten Umweltschützer seiner Zeit machen.

Von der Zivilisation der eigenen Heimat entfremdet strebt Manser nach einem Leben, wie es die Menschen führten, bevor Industrialisierung und Konsum ihren Alltag prägten. Manser trifft nach abenteuerlicher Suche auf eine Penan-Sippe und folgt dieser in respektvoller Distanz, um die sie zu beobachten und ihre Lebensweise zu studieren. Die Penan sind irritiert vom Fremden und ignorieren ihn, doch Manser gelingt es, ihr Vertrauen zu gewinnen. Der Häuptling nimmt ihn wie einen Sohn auf und bringt ihm alles bei, was es für ein Leben im Dschungel braucht. Eine junge Penan-Frau, UBUNG, verliebt sich in den Besucher, doch Manser hält sich zurück, da er weiß, dass er Ubung früher oder später wieder verlassen muss. 1987: Als die Penan auf dem Weg in ein neues Jagdgebiet sind, machen sie eine erschütternde Entdeckung. Holzfäller haben ein riesiges Gebiet abgeholzt. Manser beschwert sich beim verantwortlichen Manager und erfährt, dass der größte Teil der Penan- Gebiete durch die neue Regierung zur Rodung freigegeben wurde. Mit dem Tropenholz soll Malaysia zu einer Industrienation aufsteigen. Das wäre für die Penan das Ende ihrer Lebensweise. Doch dann wird auch die Aufmerksamkeit der Medien geweckt… Ein bemerkenswerter Spielfilm mit beeindruckenden Bildern, und aktueller denn je…

(n. Camino Filmverleih)  

Trailer/Filmwebseite: https://stimmedesregenwaldes.de/#trailer

            Quelle Foto/Plakat : Camino Filmverleih

Dienstag       22.06.   20°°

Mittwoch       23.06.   20°°

Persischstunden

Dt./Russl. 2019, 127 Min.

Regie: Vadim Perelman

1942. Gilles, ein junger Belgier, wird zusammen mit anderen Juden von der SS verhaftet und in ein Lager nach Deutschland gebracht. Er entgeht der Exekution, indem er schwört, Perser zu sein – eine Lüge, die ihn vorerst rettet. Doch dann wird Gilles mit einer unmöglichen Mission beauftragt: Er soll Farsi unterrichten. Offizier Koch, Leiter der Lagerküche, träumt davon, nach Kriegsende ein Restaurant im Iran zu eröffnen. Wort für Wort muss Gilles nun eine Sprache erfinden, die er nicht beherrscht. Als in der besonderen Beziehung der beiden Männern Misstrauen aufkommt, wird Gilles bewusst, dass ihn jeder Fehler  das Leben kosten könnte.

Inspiriert von wahren Begebenheiten, schuf Vadim Perelman („Haus aus Sand und Nebel“) ein spannendes, wendungsreiches Drama, eine packende, emotionale Geschichte vom menschlichen Überlebenswillen. In den Hauptrollen beeindrucken Lars Eidinger und Nahuel Pérez Biscayart

(n. Alamode Filmverleih)  

Verleih- / Filmwebseite:  hier