2024 - Januar

Quelle: missingFILMs

Donnerstag         01.02.   20°°

IM TOTEN WINKEL

Dt. 2023, 117 Min., tw. mdtU, FSK 16, Regie: Ayşe Polat

In einer abgelegenen Stadt im Nordosten der Türkei versucht ein deutsches Filmteam, einen Dokumentarfilm zu drehen, während sich ein türkischer Überwachungsagent mit scheinbar mystischen Kräften auseinander-setzt, die seine kleine Tochter verfolgen. Während sich ihre Geschichten verflechten, entfaltet sich ein komplexes Netz der Verschwörung. 

Sonderbare Zwischenfälle überschatten die Dreharbeiten eines deutschen Filmteams im Nordosten der Türkei: In einem kurdischen Dorf hält eine alte Frau mit einem Ritual die Erinnerung an ihren vor 25 Jahren verschwunden Sohn wach. Vor Ort ist die kurdische Dolmetscherin Leyla, die auch die Nachhilfelehrerin des türkischen Mädchens Melek ist. Als das Kind von geheimnisvollen Visionen heimgesucht wird, begibt sich ihr Vater Zafer aus Angst um seine Familie in tödliche Gefahr. Die schicksalhafte Begegnung dieser Menschen entwickelt eine zerstörerische Kraft. In drei Kapiteln und multiperspektivisch erzählt, entspinnt sich ein packender Politthriller.

(n. missingFILMs Filmverleih)                 Trailer und Filmseite Verleih  )

Quelle: missingFILMs
Quelle: Der Filmverleih

Donnerstag         08.02.   20°°

O R C A  

Iran/Qatar 2021/22, 107 Min.,

Regie: Sahar Mosayebi

Elham, eine junge geschiedene iranische Frau, sucht nach sich selbst, nachdem sie von ihrem Ehemann fast zu Tode geprügelt wurde. Sie findet Trost und Erlösung im Schwimmen und macht sich bald, ermutigt von ihrem Vater, einen Namen als herausragende Langstrecken-schwimmerin. Im Kampf um ihr Ziel zu erreichen: den Guinness-Rekord für das Erreichen der längsten Schwimmstrecke mit gefesselten Händen, muss sie politische, religiöse und persönliche Hindernisse überwinden. Denn die unnachgiebige Leiterin der Frauen-Leichtathletik im Iran, hält es für unmöglich, dass Frauen bei Wettkämpfen schwimmen und sich gleichzeitig so verhalten und kleiden, wie es der Islam verlangt. Aber schließlich findet sie einen Trainer, der bereit ist, ihr trotz der möglichen Folgen zu helfen.

Dieses Politikdrama von Regisseurin Sahar Mosayebi  basiert auf einer wahren Geschichte und erzählt auf beeindruckende Weise von Elham (Taraneh Alidoosti ) einer jungen iranischen Frau, die beschließt, den Guinness-Rekord für das Langstreckenschwimmen mit gefesselten Händen zu brechen. Im Meer findet Elham Frieden und versucht, ihren Ex-Mann zu vergessen, der sie fast zu Tode geprügelt hat. Doch ihr Vorhaben erweist sich als schwieriger als erwartet, nachdem ihr politische und religiöse Hindernisse in den Weg gelegt werden.

(n. Der Filmverleih)             ( Trailer )     

Quelle: Der Filmverleih
Quelle: Alamode Film

Donnerstag         15.02.   20°°

Freitag                 16.02.   20°°

IM LETZTEN SOMMER

Fra. 2023, 104 Min., 

Regie: Catherine Breillat

Anne ist eine brillante Anwältin, die sich um Missbrauchsopfer und Jugendliche in Schwierig-keiten kümmert. Gemeinsam mit ihrem Lebens-gefährten Pierre und den beiden adoptierten Töchtern führt sie ein harmonisches Familienleben am Rand von Paris. Doch als Théo, Pierres 17-jähriger Sohn aus einer früheren Ehe, bei ihnen einzieht, gerät das Idyll schnell Wanken. Denn Anne und der rebellische Teenager fühlen sich zueinander hingezogen, obwohl sie wissen, dass es nicht sein darf. Schon nach kurzer Zeit entspinnt sich eine leidenschaftliche Affäre, die nicht nur ihre Familie, sondern auch ihre Karriere fundamental gefährdet.

Mit viel Menschenkenntnis und Feingefühl erzählt Catherine Breillat, bekannt für provokante Arbeiten wie „Missbrauch“ und „Romance“, in ihrem jüngsten Film nach zehnjähriger Leinwandpause eine explosive Liebesgeschichte und zeichnet das bewegende Porträt einer Frau, die mit einer verbotenen Liebesbeziehung ihr bürgerliches Leben aufs Spiel setzt. In der Hauptrolle der zerrissenen Anne ist die großartige Léa Drucker („Close“, „Nach dem Urteil“) zu sehen. Ein aufregend ehrlicher Film, der seine verstörende Kraft aus vielen kleinen emotionalen Momenten und den stimmungsvollen Bildern von Kamerafrau Jeanne Lapoirie zieht.

(n. Alamode Filmverleih)                 Trailer und Filmseite Verleih  )

Quelle: Alamode Filmverleih
Quelle: Real Fiction Filmverleih

Donnerstag         22.02.   20°°

Freitag                 23.02.   20°

          LAGUNARIA

Ita. 2021, Dok. 85 Min., OmU, Regie: Giovanni Pellegrini

Eine Stimme aus einer fernen Zukunft erzählt von einer verschwundenen Stadt, die einst zu den berühmtesten der Welt gehörte: Venedig. Inmitten von Legenden, Ritualen und Hörensagen beschreibt der Erzähler ihr tägliches Leben, das aus Booten besteht, und ihre tiefe Beziehung zur Lagune, die sie umgibt. Hat diese Stadt jemals existiert? War sie jemals bewohnt, oder war sie ein Touristenpark? Hat sie die Überschwemmungen und Plagen überlebt? Ist es ihren Bewohnern gelungen, eine neue Form des Zusammenlebens zu finden? Das Ergebnis ist eine Geschichte einer einzigartigen und zerbrechlichen Stadt, die auf eine bestimmte Weise von jeder Stadt der Welt spricht.

Giovanni Pellegrinis Film verehrt mit teils traumwandlerischen ruhigen Bilder den Mythos einer Stadt, aber auch die heutige Realität der Stadt Venedig. Den vielen Hochwassern, die regelmäßig in die Lagunenstadt eindringen, hat Venedig über die Jahrhunderte hinweg getrotzt. Ein aufwändiges System von Sperren gibt es inzwischen in der Bucht, um das historische Zentrum zu schützen. Doch der Anstieg des Wassers im Zuge des Klimawandels und auch der absinkende Boden unter den Bauwerken ergeben pessimistische Prognosen, wonach die Stadt schon Ende des Jahrhunderts dauerhaft unter Wasser stehen könnte - ein Schicksal, das früher oder später vielen Städten droht.

(n. Real Fiction Filmverleih)                 Trailer und Filmseite Verleih  )

Quelle: Real Fiction Filmverleih
Quelle: Camino Filmverleih

Donnerstag       29.02.   20°°

Freitag               01.03.   20°°

LINOLEUM

Das All und all das 

USA 2023, 101 Min.,

Regie: Colin West

Der leidenschaftliche, aber erfolglose Wissenschaftler Cameron stürzt in eine böse Midlife-Crisis. Ein neuer Nachbar, der wie die bessere Version von ihm selbst erscheint, bringt sein ruhiges Vorstadtleben durcheinander. Seine Karriere implodiert, seine Ehe steht vor dem Scheitern.

Als eines Morgens die Überreste einer abgestürzten Raumkapsel in Camerons Garten liegen, macht er das, was er am besten kann: Er baut in der Garage eine Mondrakete und lässt seinen Kindheitstraum von der Astronautenkarriere erneut aufleben. Das ist der Beginn einer skurrilen und emotionalen Reise.

US-Regisseur Colin West vereint ein fantastisches Ensemble rund um Comedy-Star Jim Gaffigan, der in einer Doppelrolle brilliert. "Ein Film so überraschend schön wie seltsam, und ein emotionales Abenteuer für Geist und Verstand."

(n. Camino Filmverleih)             ( Trailer u. Verleihseite )     

Quelle: Camino Filmverleih